Zwischenbericht Teilgebiete für Endlager für hochradioaktive Abfälle liegt vor
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Der Zwischenbericht "Teilgebiete" ist der erste Meilenstein auf dem Weg zu einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland. Dieser liegt seit Montag vor.
Teilgebiete sind Gebiete, die günstige geologische Voraussetzungen für die sichere Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Sie wurden aus den identifizierten Gebieten durch Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien ermittelt und werden im weiteren Verfahren näher betrachtet.
Der Bericht stellt einen Zwischenstand der Arbeiten der BGE (Bundesgesellschaft für Endlagerung) dar und dient als Grundlage für die Öffentlichkeitsbeteiligung, bevor Fakten geschaffen werden.
Zwar wird in dem Zwischenbericht auch der Salzstock mit dem Strukturnamen Bevern/ Hamelwörden/ Krempe/ Lägerdorf als Teilgebiet ausgewiesen, allerdings wurden im Rahmen des Verfahrens insgesamt 90 Teilgebiete mit einer Fläche von ca. 240 874 km2 ermittelt, welche günstige geologische Voraussetzungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle erwarten lassen. Da sich diese Teilgebiete in erdgeschichtlich unterschiedlichen Einheiten befinden, überlagern sie sich teilweise. Berücksichtigt man die Überlagerung einiger Teilgebiete, ist in Deutschland eine Fläche von ca. 194 157 km2, also ein Anteil von ca. 54 % der Landesfläche als Teilgebiet ausgewiesen und bildet den Ausgangspunkt für die weiteren Arbeiten im Standortauswahlverfahren.
Für Panikmache besteht also z.Z. kein Anlass.
Näheres erfahren Sie unter bge.de