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Stellungnahme zum Entwurf des Regionalplans beschlossen

  • Lägerdorf

Zum Entwurf zur Neuaufstellung des Regionalplanes für den Planungsraum III des Landes Schleswig-Holstein 2023 nahm die Gemeindevertretung in ihrer Sitzung 2.11.2023 kritisch Stellung und forderte, dass »die speziellen Erläuterungen zur Rohstoffsicherung, [die in dem noch geltenden Regionalplan enthalten waren], auch in den neuen Regionalplan übernommen werden, da die aufgeführten Punkte bis zum heutigen Tage nicht oder nur unzureichend umgesetzt wurden.« Dabei kritisierte sie auch die Firma HOLCIM scharf.

Es wurde bemängelt, dass »das ortsansässige Unternehmen bis heute keine Grundstücksflächen für eine Siedlungsentwicklung zugunsten der Gemeinde zur Verfügung gestellt hat.« Es habe auch nicht den Anschein, dass an einer Weiterentwicklung der Gemeinde Lägerdorf ein wirkliches Interesse bestehe. Das Gegenteil sei der Fall. Es wurde eine mögliche Entwicklungsfläche selbst erworben, um eine für die Gemeinde zwingend notwendige bauliche Weiterentwicklung zu verhindern. Zwischenzeitlich geführte Gespräche - zuletzt 2022 - hätten zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Es habe den Anschein, dass es nur um einen betrieblichen Zeitgewinn gehe. Das zuletzt entwickelte Baugebiet stamme aus dem Jahre 1998. Auch die Entwicklung des gemeindeübergreifenden Industriegebietes wurde seitens Holcim aus Eigeninteresse torpediert. Die Folge daraus wäre, dass die damaligen Investoren sich zurückgezogen, man 10 Jahre verloren hätte und wieder von vorn anfangen müsse.

»In der Vergangenheit war es immer so, dass sich die Gemeinde mit dem Kreideabbau und den damit gegebenen Folgen identifiziert hat«, so die Gemeindevertretung wörtlich. Und weiter: »Das ist heute nicht mehr Fall und es bestehen in der Bevölkerung und in der Gemeindevertretung erhebliche Zweifel und Vertrauensverluste an das Schweizer Unternehmen Holcim, ob man unter den derzeitigen Voraussetzungen einem weiteren Kreideabbau zustimmen sollte.«

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