Die Zukunft des Zements in Lägerdorf
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Holcim lädt zum Bürgerdialog ein
Die Norddeutsche Rundschau veröffentlichte am 17.11.2022 den folgenden Artikel:
Der Bürgerdialog „Die Zukunft der Zementindustrie“ findet am 24. November ab 19 Uhr im Alsenhof (Dorfstraße 15, Lägerdorf) statt. Anmeldung über www.holcim.de/buergerdialog oder bei der Assistentin der Werksleitung, Britta Busch, unter 04828/60206 (7 bis 14 Uhr) bis zum 21. November wird erbeten.
Bis zum Ende des Jahrzehnts plant Holcim eines der ersten klimaneutralen Zementwerke der Welt in Lägerdorf. Dafür möchte das Unternehmen die Menschen in der Region mitnehmen und lädt für Donnerstag, 24. November, zu einem Bürgerdialog ein, bei dem es um die Zukunft der Zementindustrie in Lägerdorf gehen soll.
Konkret sehen die Pläne von Holcim vor, dass mit dem Bau einer neuen Ofenlinie im Rahmen des Projekts Carbon2Business ein Prototyp im industriellen Maßstab für die Dekarbonisierung der Zementindustrie in Lägerdorf entsteht. Bei einem sogenannten Scoping-Termin im Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume haben Vertreter von Holcim sowie von Behörden und Umweltschutzverbänden kürzlich besprochen, welche umwelt- und naturschutzrechtlichen Aspekte für Genehmigung und Bau der Oxyfuel-Drehrohofenanlage zu berücksichtigen sind. Nach dem Scoping-Termin entscheidet die Zulassungsbehörde, welchen Inhalt und Umfang noch zu erstellende Fachgutachten haben müssen, die dann als Grundlage einer späteren Umweltverträglichkeitsprüfung dienen.
„Die aktuelle Weltklimakonferenz zeigt einmal mehr die Notwendigkeit auf, dass beim Klimaschutz entschlossenes Handeln gefragt ist. Das Zementwerk der Zukunft, das wir in Lägerdorf planen, soll daher Maßstäbe in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit setzen – und kann auch ein Vorbild für die Transformation der gesamten Branche liefern“, sagt Torsten Krohn, Holcim-Werksleiter in Lägerdorf.
Der Bau der neuen Ofenlinie ist eng verbunden mit einem zweiten Projekt des Unternehmens in der Region. Um sicherzustellen, dass die für den Betrieb des Werks benötigte Kreide langfristig und ortsnah zur Verfügung steht, plant Holcim die Erschließung einer neuen Grube im Gebiet Moorwiese/Moorstücken, die das Werk für rund 100 Jahre versorgen kann.
Die Unterstützung der Menschen vor Ort sei aus Sicht von Holcim von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten und Wohlstand in der Region zu sichern, so der Werkleiter. Im Bürgerdialog informiert das Unternehmen daher über die Zukunft der Zementindustrie in Lägerdorf. „Wir möchten alle Menschen aus der Region mitnehmen, um gemeinsam mit uns in Lägerdorf eine klimafreundliche Zukunft zu bauen“, so Krohn.
sh:z